Lichtgesundheit

Definition: Maximilian Blaschke

Lichtgesundheit bezeichnet die qualitative sowie quantitative Verträglichkeit von sichtbarem, wie nicht sichtbarem Licht natürlicher oder künstlicher Herkunft, unter Berücksichtigung des physischen, psychischen und sozialen Wohlergehens eines Menschen unter Lichteinfluss.

Da Menschen auf ganz unterschiedliche Weise durch Licht und dessen Nebenprodukte beeinträchtigt sein können, wird unter dem Begriff Lichtgesundheit demnach die Vermeidung folgender Beeinträchtigungen zusammengefasst:

  • physiologische & psychologische Blendung
  • nervliche Belastung, verursacht durch eine zeitliche Ungleichmäßigkeit des Lichtes (Flackern, Lichtflimmern, Aufblitzen, Blinken)
  • Raumluftbelastung durch Nebenprodukte der Lichterzeugung
  • Elektromagnetische Befeldung
  • Ultraschall-Emissionen
  • Hormonelle Störungen, hervorgerufen durch energiereiches, kurzwelliges Licht (HEVL)
  • zellschädigende Faktoren
  • als auch Weitere

Ferner schließt der Begriff Lichtgesundheit auch diejenige Beeinflussung der Umwelt durch Licht mit ein, die indirekt auf den Menschen zurückwirkt. So etwa die Störung des ökologischen Gleichgewichts durch Lichtstreuung, Lichtschneisen und Lichtflimmern.